Bus und Rad attraktiver machen
Eine gute Anbindung an den Öffentlichen PersonenNahVerkehr (ÖPNV) wertet unsere Gemeinde auf, entlastet den Geldbeutel, schont die Umwelt und ist nicht zuletzt auch noch sicherer!
Ganz ohne Pkw wird es für viele aber weiterhin nicht gehen. Wir Grüne möchten aber dafür sorgen, dass die Fahrt mit dem Bus oder dem Rad zu einer ernst zu nehmenden Alternative wird. Das kürzlich beschlossene kommunale 1-Euro-Ticket jedenfalls wird an dieser Stelle nicht viel helfen.
Das Fahrrad ist vielen im Berufsverkehr zu gefährlich. Auch unsere Kinder sollen gefahrlos von einem Ort zum Anderen kommen können. Daher wollen wir Grüne zwischen allen Ortsteilen sichere Radwege! Auch über Gemeindegrenzen hinweg.
Die existierenden Buslinien werden spärlich genutzt. Was sind die Gründe? Wir möchten erst von Ihnen wissen, wie der Bus für Sie attraktiver werden würde. Welche Linienführung, welche Zeiten, wie oft? Und dann den Bedürfnissen entsprechende Maßnahmen ergreifen!
Unser Ziel: mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg bewegen!
Klimaschutz und Energie
Klimaschutz beginnt im Kleinen. Vor Ort. In unserer Gemeinde. Das bedeutet zum Einen, weniger Energie zu verbrauchen.
Wir wollen den Verbrauch reduzieren, indem wir beispielsweise die Straßenlaternen auf LED umrüsten. 50% weniger Verbrauch, besseres Licht und mittlerweile auch Insekten-freundlich!
Zum Anderen können wir das Klima schonen, indem wir CO²-neutral Strom produzieren! Auf alle geeigneten kommunalen Flächen muss daher Photovoltaik Einzug halten.
In Neubaugebieten müssen fossile Energien verboten, solar-optimierte Dachflächen mittels Bebauungsplan vorgeschrieben werden. Bauten aus Holz sind Beton und Stein vorzuziehen. Denn Holz speichert CO², während die Zementproduktion massiv CO² verbraucht und Stein nichts speichern kann.
Unser ganz klares Ziel: eine CO²-neutrale Gemeinde!
Die Ortsmitte stärken und das Miteinander von Alt und Jung fördern
Gebäude im Ortskern verwaisen, während an den Ortsrändern neue Baugebiete entstehen. Zentrale Grünflächen wie in Thalmassing bleiben ungenutzt. Wir alle müssen diese Prozesse stoppen, damit unsere Ortsteile so weit wie möglich ihr Ortsbild behalten.
Wir wollen die sogenannte Nachverdichtung innerorts attraktiver machen und das Wohnen im Ort vor allem für Kinder und Senioren erleichtern. Querungshilfen, abgesenkte Bürgersteige, selbst einfache Sitzbänke als Ruhemöglichkeit erleichtern den Alltag und erhöhen die Sicherheit. Eine kleine Gartenanlage mit Bänken und ein überdachtes „Ratschhaisl“ für unsere Jugendlichen auf dem Bonifaz Wimmer Gelände wäre ein Anfang.
Wir möchten das Miteinander von Alt und Jung stärken. Wieso kein „Generationenhaus“ wagen? Beispielsweise könnten dort Jugendliche bei Fragen zu Smartphone und Co. helfen, die Älteren hingegen bayerische Kernkompetenzen wie das „Schafkopfen“ vermitteln.
Unser Ziel: die Stärken von Alt und Jung zusammen bringen!
Naturschutz und Landwirtschaft
Das vom Bayerischen Landtag angenommene Volksbegehren „Artenschutz“ wollen wir auch mit konkreten Maßnahmen im Gemeindebereich umsetzen.
Wir brauchen mehr Blühflächen im gesamten Gemeindebereich. Den Gebrauch von Pestiziden auf kommunalen Flächen ab einer gewissen Größe möchten wir verbieten. Landschaftsstrukturierende Elemente wie Hecken, Feldgehölze und Feldraine müssen erhalten bleiben und wo sie verschwunden sind, wollen wir diese wiederbeleben!
Wir möchten das Entstehen von naturnahen und insektenfreundlichen Gärten unterstützen und die Anlage von Steingärten schon in den Bebauungsplänen verhindern.
Unser Ziel: mehr Lebensraum für Tiere und Pflanzen schaffen!